Entdecken Sie den Charme Osteuropas auf unserer authentischen Baltikum Reise durch die kulturellen Höhepunkte Litauens, Lettlands und Estlands. Spazieren Sie durch die malerischen Altstädte von Tallinn, Vilnius und Riga (UNESCO Weltkulturerbe) und treffen Sie Menschen vor Ort, zum Beispiel bei einem Rundgang durch das Künstlerviertel Užupis. Sie erhalten faszinierende Einblicke in die Geschichte und Traditionen des Baltikums von unseren örtlichen Reiseleitern. Erleben Sie auf dieser Reisen zudem die friedliche Natur, die kleinen traditionellen Dörfer bzw. Fischerorte und malerischer Küsten mit feinsandigen Stränden. Es erwarten Sie typisch osteuropäische Wald- und Wiesenlandschaften, sowie sehr herzliche Menschen. Erleben Sie den Zauber Osteuropas auf dieser ausführlichen Baltikum Reise!

Von Düsseldorf fliegen Sie nach Vilnius und unternehmen nach Ankunft eine erste Orientierungstour. Die Altstadt mit mehr als 1.500 historischen Gebäuden ist eine der größten in Europa. Pastellfarbenen Fassaden, hübsche Kirchen und gepflasterte Straßen sorgen für die ganz besondere Romantik. 1323 von Großherzog Gediminas gegründet, ist Vilnius über Jahrhunderte eines der wichtigsten Handelszentren in der baltischen Region gewesen. Auch war es Heimat der Hanse-Kaufleute, ganz zu schweigen von den vielen Invasoren, die das Land im Laufe seiner langen Geschichte besetzten: Deutsche, Polen, Russen und Schweden. Vilnius war zudem das Hauptquartier für Napoleons Armeen, als er versuchte, Russland zu besetzen. Diese verschiedenen Nationen haben die Architektur der Stadt beeinflusst und auch das kulturelle und religiöse Leben geprägt. Das bunte Nebeneinander ist nur einer der Gründe dafür, dass die UNESCO das historische Zentrum der Stadt zum Weltkulturerbe erklärt hat. 2009 ist Vilnius Europäische Kulturhauptstadt gewesen. Sie besuchen auch den „Hügel der drei Kreuze“, von dem man einen herrlichen Blick auf das historische Zentrum von Vilnius genießt. Anreise ins Hotel, Zimmerbezug und Abendessen. (A)

Nach dem Frühstück erfolgt Teil 2 Ihrer Erkundung von Vilnius, der „Stadt der 1.000 Kirchen“ oder auch „Rom des Ostens“ genannt. Dicht an dicht stehen gut 50 Kirchen allein im Stadtzentrum, gotisch, barock, katholisch, orthodox und eine schöner und kulturhistorisch bedeutender als die andere. Sie fahren u.a. zur Peter und Paul Kirche, einem wahren barocken Meisterwerk, und zur örtlichen Kathedrale aus dem Jahr 1251. Der Innenraum der Kathedrale enthält viele wertvolle Fresken, Bilder, Skulpturen und Grabsteine. Bei einem Rundgang durch das historische Zentrum, das seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, sehen Sie das Obere Schloss, das Untere Schloss und den Königlichen Palast. Der gesamte Komplex wird vom Gediminas Turm beherrscht, der sich über der Altstadt erhebt. Vom Präsidentenpalast aus gelangen Sie zur Universität, welche die älteste der baltischen Staaten ist, und zu der auch die katholische Johanneskirche gehört. Weiter geht es zur Renaissancekirche St. Michael und zur Kirche, die die wohl schönste Außenansicht aller Kirchen der Stadt hat, St. Anna. Das kleine Bernsteinmuseum gibt Ihnen einen Einblick über die Geschichte und Verarbeitung des gelben Schmucksteins. Unweit des Stadtzentrums und lediglich durch die Vilnia getrennt, liegt die Republik Uzupis - der Name bedeutet „hinter dem Fluss“. Dieser Bezirk wurde von seinen Bewohnern, überwiegend Künstler mit ihren Familien, zur unabhängigen Republik erklärt – mit einer Fahne, die jede Saison ihre Farbe wechselt, einer Hymne, Pässen, einer Verfassung und sogar einem Unabhängigkeitstag. Nachdem Sie das Tor der Morgenröte passiert haben, fahren Sie am Nachmittag zur malerisch zwischen drei Seen gelegene Burg Trakai. Diese einzige erhaltene gotische Wasserburg Europas, die von einem bewaldeten Hügelland umgeben ist, gilt als eine der größten Sehenswürdigkeiten der Baltischen Staaten. Sie lernen die Innenräume der Burg bei einer kurzen Besichtigung kennen. Ebenso besuichen Sie die örtliche Ausstellung der Karäer und die Ruienen des Alten Schlosses von welchem noch einige mächtige Türme zu sehen sind, ehe Sie wieder in Ihr Hotel zurückkehren. (F/A)

Weiterreise nach Kaunas. Die strategisch günstige Lage am Schnittpunkt mehrerer Hauptverkehrs-wege hat bereits ab etwa 2.000 v.Chr. erste Siedlungen angelockt; die Gründung der Stadt soll 1030 erfolgt sein Bei einer Panoramarundfahrt sehen Sie den Platz der Regierung und einige der wundervollen Kirchen der Stadt – wie die Neobyzantinische Kirche des Erzengels Michael und die Auferstehungskirche. In der malerischen Altstadt sehen Sie die Vytautaskirche, eine der ältesten Kirchen der Stadt, das gotische Haus der Perkunas, die barocke Stadthalle, das Georgskloster, die Franz Xaver Kirche sowie die Basilika der Kathedrale von Kaunas, das größte gotische Gebäude in Litauen. Ebenso werfen wir noch einen Blick auf das majestätische Schloss aus dem 14. Jahrhundert. Weiter führt Ihre Route auf die Kurische Nehrung zur Halbinsel Neringa. Dieser Nationalpark steht als Weltkulturerbe auf der Liste der UNESCO – eine Landschaft, die ihresgleichen sucht. Über die Jahrhunderte von Winden aus weißem Sand geformt, ist die Landzunge heute von Pinienwäldern bedeckt. Hier kann man die größten Wanderdünen Europas bewundern. in Smyltune, einem kleinen Fischerdorf beginnen Sie die Erkundung der Kurischen Nehrung. In Raganu Kalnas, dem Hexenhügel, gelangen Sie nach einem kurzen Gang durch herrliche Wälder und Dünen zu mythologischen Holzskulpturen. Auf dem Spaziergang durch Nida, dem größte Dorf auf der Halbinsel an der Grenze zu Russland, sehen Sie das Haus von Thomas Mann. Auch die 52 m hohe Parnidis Düne, die letzte Wanderdüne der Insel, werden Sie besuchen. Von ihrer Spitze werden mit einem herrlichen Blick auf Nida, die Kurische Nehrung inklusive des russischen Teils, die „Litauische Sahara“ und das Kurische Haff belohnt. Anreise in Ihr Hotel in Klaipeda (Memel) und Abendessen. (F/A)

Sie beginnen den Tag mit einer Erkundung von Klaipeda. Klaipeda wurde 1252 von Rittern des Deutschen Ordens sowie deutschen Kreuzrittern gegründet. Da der Hafen fast das ganze Jahr über eisfrei war, wurde die Stadt schnell zu einem der wichtigsten Handelszentren im Baltikum. Der Stadtrundgang führt durch die kleinen, charmanten Gassen der Altstadt zum Uhren-museum und zum Museum Klein-Litauen. Sie bewundern die alten Warenhäuser, die im typisch deutschen Fachwerkstil erbaut worden sind. Über den beliebten Theaterplatz in der Altstadt gehen Sie zum Hof der Künstler aus dem 18. Jahrhundert, zur Universität und zur Hauptpost. In Siauliai besuchen Sie den „Berg der Kreuze“. Seit dem 14. Jahrhundert kommen katholische Pilger hierher, um – als Zeichen religiöser und nationaler Identität – ihre Kreuze und Rosen-kränze niederzulegen. Sogar Papst Johannes Paul II ist 1993 hier gewesen. Die Zahl der Kreuze wird auf mehr als 100.000 geschätzt – vom kleinen Kreuz bis zum kolossalen Kruzifix, das den Märtyrern und Helden nationaler Unabhängig-keit gewidmet ist. Anschließend besuchen Sie das Schlosses Rundale, einem herrlichen Barockpalast nach italienischem Vorbild mit harmonischen Proportionen, verschwenderi-scher Stuckdekoration und herrlichen französischen Gärten. Dieser Palast war die Sommerresidenz des Herzogs von Kurland-Semgallen, Ernst Johann von Biron. Zu den faszinierendsten Sälen gehören das Goldene Wohnzimmer, das Weiße Wohnzimmer sowie die Große Galerie und natürlich die herzoglichen Privaträume, alle im Rokoko Stil. Auf der Weiterreise nach Riga besuchen Sie Jelgava,welches bereits im 10. Jahrhundert gegründet wurde. Im 13. Jahrhundert, machte der Deutsche Orden die Stadt zu einer seiner wichtigsten Festungen und gab ihr den Namen Mitau. In der Altstadt werden Sie viele historische Gebäude bewundern, wie den Palast Valdecka, ein Patrizier Herrenhaus des deutschen Adels, und den Jelgava Palast. Zu den religiösen Bauten gehören die lutherische Annekirche, die römisch-katholische Georgs- und Marienkathedrale, die orthodoxe Anna- und Simeonkathedrale sowie der Turm der Heiligen Dreifaltigkeitskirche. Die Petrina Akademie wurde im 18. Jahrhundert errichtet und ist ein spirituelles Zentrum des Herzogtums. Anreise in Ihr Hotel in Riga. (F/A)

Am Vormittag erkunden Sie die Hauptstadt Lettlands. Das historische Zentrum Rigas wird als Weltkulturerbe der UNESCO geführt und Riga darf sich 2014 mit dem Titel „Kulturhauptstadt Europas“ schmücken. Rigas Zentrum weist eine unglaubliche Vielzahl unterschiedlicher architektonischer Stilrichtungen auf: Gotik, Renaissance, Barock, Klassizismus, Art Nouveau, Jugendstil und Nationalromantik. Vor allem die Moderne nimmt mit ihren zahlreichen, aufwändig dekorierten Art Nouveau-Gebäuden eine absolute Sonderstellung ein. Aber auch die aus dem 19. Jahrhundert stammenden, noch erhaltenen Holzbauten sind einzigartig. Das historische Zentrum Rigas erkunden wir zu Fuß. Wir beginnen unseren Stadtrundgang mit einem Blick auf das 1330 errichtete Schloss Riga, eines der am besten erhaltenen Schlösser Nordeuropas und heute Sitz des Präsidenten. Entlang an Teilen der alten Stadtmauer werfen Sie einen Blick auf das Schwedentor sowie den Pulverturm, bevor wir das alte Nonnenkloster und Heiliggeist-Hospital sehen. Ebenso stehen einige der ältesten Gebäude der Stadt stehen auf Ihrer Liste, wie das Haus der Drei Brüder, das Haus der Schwarzhäupter, sowie die Hallen der Kleinen und Großen Gilde. Auch wichtigste religiöse Gebäude stehen auf dem Besichtigungsprogramm: die Jacobikirche, die Johanneskirche, die St. Petrikirche und der Rigaer Dom, der Kathedrale von Riga. Wir beenden unseren Gang auf dem alten Marktplatz vor dem Rathaus. Am Nachmittag erfolgt der Besuch des Badeortes Jurmala, welcher an die „Belle Époque“ erinnert. Der größte Badeort der Baltischen Staaten ist für seine natürlichen Reichtümer bekannt: das milde Klima, die gesunde Seeluft, der therapeutische Schlamm und das Mineralwasser. Die Hauptattraktion Jurmalas sind seine fast 33 Kilometer langen, weißen Sandstrands, eingebettet in große Pinienwälder. Von den mehr als 3.500 traditionellen Holzhäusern, die Rigas Elite einst als Sommerresidenz dienten, stehen heute die meisten unter Denkmalschutz. (F/A)

Ihr erstes Tagesziel ist Sigulda. Unterwegs besuchen Sie die den Nationalpark Gauja. Das Tal des Flusses Gauja mit seinen Nebenflüssen und Bächen, seinen sanften Hügeln, dichten Wäldern und außergewöhnlichen Höhlen ist einer der schönsten Plätze in Nordeuropa. Finnisch-ugrische Stämme kamen im 11. Jahrhundert in das Tal und begannen mit dem Bau von zahlreichen Schlössern und Festungen aus Holz, wie beispielsweise Satesele, Turaida und Kubesele. Heute ist das alles ein Nationalpark – zum einen wegen der herrlichen Landschaft, zum anderen wegen der historischen Bedeutung. Die Stadt Sigulda ist das größte touristische Zentrum in dieser Region. Sie werden sowohl das Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Neue Schloss Sigulda als auch die Ruinen des Alten Schlosses Sigulda sehen. Am gegenüberliegenden Ufer das Gauja liegt die Stadt Turaida. Hier besuchen Sie die Gutmannshöhle, um welche sich viele Geschichten und Legenden ranken. Die bekannteste ist sicherlich die „Rose von Turaida“. Sie werden einige der Gemälde sehen, die die Höhlenwände schmücken. In der Stadt Turaida sehen Sie die lutherische Holzkirche von 1750, eine der ältesten Holzkirchen Lettlands. Sie werden ferner den Livländischen Friedhof besuchen – dort befinden sich das Grab Maijas, der legendären „Rose von Turaida“, sowie ein Garten mit Skulpturen. Die Hauptattraktion der Stadt ist aber das mittelalterliche Schloss von Turaida, ein mächtiger Komplex aus roten Ziegeln auf seinem Hügel oberhalb der Stadt. Die charmante alte Stadt Cesis wurde 1206 unter dem deutschen Namen Wenden gegründet und ist Cesis die drittälteste Stadt Lettlands. Sie werden dieses kleine pittoreske Städtchen zu Fuß erkunden. Die Stadt wird von den Ruinen des auf einem Hügel liegenden Mittelalterlichen Schlosses beherrscht. Das Neue Schloss, oder Herrenhaus Cesis, wurde im 18. Jahrhundert in unmittelbarer Nachbarschaft errichtet. In der im 13. Jahrhundert errichteten Johanneskirche sehen Sie noch die Grabsteine der Meister des Livländischen Ordens. Unser Rundgang führt uns durch die Altstadt mit ihren charmanten Pflaster-straßen und –gassen. Am Platz der Rosen, dem alten Marktplatz, liegt die Universität. In der Valnu- und Palastastraße sehen Sie einige Überbleibsel aus dem Mittelalter und Bauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert. In der ältesten Brauerei des Landes, Cesu Alus, beenden wir unsere Tour. Auf der Weiterreise nach Tatu legen Sie Stopp in Valka ein, einer historischen Bilderbuch-Stadt – aus dem 13. Jahrhundert. Hier wurde im Jahre 1917, als Lettland seine Unabhängigkeit erklärt hat, zum ersten Mal die lettische Fahne gehisst. Valka hat eine Besonderheit – die Stadt ist geteilt und gehört sowohl zu Estland als auch zu Lettland. Tatsächlich führt die Grenze mitten durch die Straßen der Stadt Abendessen und Übernachtung in Tatu. (F/A)

Sie beginnen den Tag mit einer Panorama-Tour durch Tartu, der zweitgrößten Stadt Estlands und eine der ältesten Städte in der baltischen Region. Die Straßen im historischen Zentrum sind Zeugen einer bemerkenswerten Vergangenheit: Zahlreiche Statuen von Wissenschaftlern, Nationalhelden und anderer bedeutender Personen, die hier gelebt oder an der Universität studiert haben, zieren den Weg. Sie sehen die wichtigsten Bauwerke der Stadt - den Rathausplatz, früher als Großer Markt bekannt, das Rathaus aus dem 18. Jahrhundert, das berühmte Gebäude der Universität Tartu, die lutherische Johanneskirche aus dem 14. Jahrhundert mit ihren mittelalterlichen Terrakotta-Figuren, den Domberg (Toomemägi) sowie die Ruinen einer im 13. Jahrhundert erbauten Kathedrale. Ebenso besuchen Sie das estnische Nationalmuseum mit seiner avantgardischen Architektur. Weiterreise nach Poltsamaa (Oberpahlen), einer kleinen Stadt zwischen Tartu und Tallinn. Die Stadt ist berühmt für ihre Rosengärten mit mehr als 900 verschiedenen Arten, verstreut liegend auf kleinen Inseln im Fluss Poltsamaa. Aber auch das Schloss mit der Nikolauskirche und die örtlichen Weingüter sind bekannt. Poltsamaa gilt als die „estnische Weinhauptstadt“. Der Wein wird allerdings nicht aus Trauben gemacht, denn die wachsen aufgrund des Klimas nicht in Estland – sondern aus anderen, hier wachsenden Früchten und Beeren. Das Resultat ist überraschend und Sie werden bei der Weinprobe merken, dass der Geschmack des Weins aus Poltsamaa dem normalen Traubenwein doch recht nahekommt. Anschließend Anreise nach Tallinn. (F/A)

Tallinn liegt an der Nordküste Estlands, direkt am Finnischen Meerbusen und unmittelbar gegenüber von Helsinki. Im Jahr 2011 war Tallinn Europäische Kulturhauptstadt. Bei Ihrer Rundfahrt mit dem Bus erkunden Sie die Küstenregion um Pirita mit dem Russalka Denkmal unmittelbar am Meer. Kurzer Besuch im Kalamaja Viertel. Als der Ort neben der Altstadt, aber näher zum Meer, war Kalamaja schon immer das traditionelle Tor aus Tallinn zur Ostsee. In dieser Nachbarschaft entlang der Bucht von Tallinn lebten immer Fischer, Fischverkäufer und Bootsmänner. Sein Name bedeutet „das Fischhaus“. Und der Ort selbst ist ein Zeugnis seiner maritimen Vergangenheit zusammen mit seinen Straßennamen, wie „Koie“ (Seil) oder „Kalaranna“ (Fischstrand). Die Häuser von Kalamaja sind oft aus Holz gebaut und haben dörflich Atmosphäre bewahrt.

Danach werfen einen Blick auf die Ruinen des Klosters St. Birgitta, bevor wir den Kadriorg Park sehen. Der starke Gegensatz zwischen dem barocken Schloss Kadriorg einerseits und dem ultramodernen Kumu Museum für Moderne Kunst andererseits ist immer wieder faszinierend. Mit einem Spaziergang durch die charmanten mittelalterlichen Gassen des historischen Zentrums geht es weiter. Die Altstadt Tallinns besteht aus zwei Vierteln: Toompea, auch als „Domberg“ bezeichnet, und All Linn, auch „Unterstadt“ genannt. Estland wurde stets von Toompea aus regiert. Auch heute noch befinden sich hier sowohl der Sitz des Parlaments als auch der der Regierung von Estland – ersteres tagt in der Burg Toompea, letztere im Haus Stenbock. Auch die Alexander Nevsky Kathedrale und die der Heiligen Maria geweihte Domkirche liegen hier. Vom Belvedere aus genießen wir einen atemberaubenden Blick auf die Stadt. Danach erkunden wir All Line, Tallinns Unterstadt, wo sich Renaissance- und Barockfassaden mit hanseatischer Architektur von Weltruf abwechseln, der Stil wird auch als Backsteingotik bezeichnet. Die ältesten Pflasterstraßen und Gebäude stammen aus dem 13. Jahrhundert. Von den Bastionen und Türmen der alten Stadtmauern, die wir auf der Muurivahe Straße sehen, ist vor allem der Pulverturm – auch Kiek in de Kok genannt – bemerkenswert. Jetzt führt uns unser Gang am Dominikanerkloster St. Katharina und am Zisterzienserkonvent St. Michael vorbei. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Unterstadt sind das Haus der Bruderschaft der Schwarzhäupter, eine Gilde junger, unverheirateter Kaufleute, die Heiliggeistkirche, die St. Nikolaikirche sowie die St. Olaikirche, deren Turm von 1549 bis 1625 das höchste Gebäude der Welt war. Unsere Tour endet am imposanten Raekoja Platz (Rathausplatz), wo wir das Rathausgebäude aus dem Jahr 1404 sehen und die 1410 errichtete Große Gilde, in deren gotischem Saal sich die Kaufleute der Stadt zu treffen pflegten. Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes befindet sich die Raeapteek (Rathausapotheke), die seit dem frühen 15. Jahrhundert geöffnet und somit die dienstälteste Apotheke weltweit ist. Stopp im Aussichtsturm Tallinn, um das Panorama von Tallinn und von seiner Bucht zu bewundern. Mit einer Höhe von 124 m ist die Olaikirche das höchste Gebäude in Tallinn von dem man einen der imposantesten Panorama-Rundblicke auf Tallinn und seine Altstadt genießt. Am Nachmittag Besuch des Rocca al Mare-Freilichtmuseums. Dieses wunderschöne Museum beherbergt ein estnisches Dorf aus authentischen Holzhäusern, die aus allen Teilen des Landes hierhergebracht wurden. Das Museum liegt etwa vier Kilometer westlich von Tallinn in einem Waldstück unmittelbar an der Ostsee. 72 Gebäude können besichtigt werden, darunter Wohnhäuser, Scheunen, eine Kapelle, eine Schule sowie traditionelle Wind- und Wassermühlen. Hier kann der Besucher entdecken, wie das Landleben in Estland im 18. und 19. Jahrhundert ausgesehen hat. (F/A)

Dieser letzte Tag Ihrer Reise steht Ihnen in Tallinn zur freien Verfügung. Windschiefe Kaufmannshäuser malen das Mittelalter in die City, Studenten surfen in Tallinns Cafés und knobeln an neuen Internettechnologien. Genießen Sie die skandinavische Lässigkeit der Metropole.

Alternativ bieten wir Ihnen einen fakultativen Ausflug nach Helsinki an, bei welchem Sie am Morgen mit der Fähre nach Finnland übersetzen. Helsinki ist eine moderne, lebendige Stadt, war 2000 Kulturhauptstadt Europas und 2012 World Design Capital. Nordischer Minimalismus gepaart mit Finesse – so kann man die Architektur der Stadt wohl am besten beschreiben. Ganze Viertel sind im Jugendstil und Art Nouveau gehalten - die meisten Sehenswürdigkeiten liegen im Zentrum Helsinkis und sind bequem zu Fuß erreichbar.

Am Alten Hafen beginnt Ihre Stadtbesichtigung, hier ist auch der Marktplatz, auf dem ein typischer Lebensmittelmarkt stattfindet. Über den eleganten Esplanadi Boulevard mit seinen Terrassen, Boutiquen und Cafés durchqueren Sie die Fußgängerzone, eine der lebhaftesten Ecken Helsinkis, um schließlich einen der weltweit schönsten Hauptbahnhöfe zu erreichen, errichtet im Jahr 1919 aus Granit im Art Nouveau-/Nationalromantik-Stil errichtet. Unmittelbar daneben befinden sich das Finnische Nationaltheater und das Athenaeum. Weiter folgen Sie den ältesten Straßen Helsinkis und werfen einen Blick auf die Börse, die in einem Art Nouveau-Gebäude ihren Geschäften nachgeht. Am Senatsplatz wacht eine Statue Zars Alexander II, der stets die Autonomie der Finnen förderte, über ein beeindruckendes, neoklassisches Häuser-Ensemble. Einige der bekanntesten Gebäude Helsinkis sind hier zu finden: das Senatsgebäude oder der Regierungspalast. Auch das älteste Gebäude Helsinkis, Haus Sederholm aus dem Jahr 1757, die Nationalbibliothek sowie das Hauptgebäude der Universität liegen am Senatsplatz. Aber das am häufigsten besuchteste Gebäude dort ist die neoklassische Kathedrale. Ihre Route führt weiter die nördliche Hafenbucht nach Katanajokka, mit vielen Art Nouveau-Bauten, einschließlich der Uspenski Kathedrale. Von dort haben wir einen traumhaften Blick auf Helsinki, seinen Hafen und den Golf von Finnland.Ebenso erfolgt ein Besuch der Festungsanlage Suomenlinna. 1747 beschlossen die Schweden, der wachsenden Bedrohung durch die russische Marine mit dem Bau einer mächtigen Festung am Golf von Finnland zu begegnen. Die genaue Stelle wurde strategisch bestimmt: Sechs Inseln, die die Einfahrt zum Hafen von Helsinki schützten und den Zugang zur Ostsee über St. Petersburg und den Golf von Finnland kontrollierten. Noch immer befindet sich Suomenlinna in einem exzellenten Zustand – und so ist Suomenlinna ein einzigartiges Beispiel für militärische Architektur in Verbindung mit Ästhetik. Nicht umsonst wurde die Festung von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Dank seiner einzigartigen Landschaft und seiner Strände zählt Suomenlinna vor allem im Sommer zu den Lieblingsausflugszielen der Einwohner Helsinkis, schließlich ist es auch nur einen Bootstrip entfernt. Sie werden die Hauptfestung sowie die Kirche besuchen und anschließend durch die wunderschöne Insellandschaft spazieren.Am Nachmittag Rückkehr nach Tallinn.(F/A)

Nach dem Frühstück erfolgen im weiteren Tagesverlauf der Bustransfer zum Flughafen von Tallinn, wo Sie sich von Ihrem Reiseleiter verabschieden und der Rückflug nach Deutschland. Mit vielen langanhaltenden Erinnerungen landen Sie am Nachmittag wieder in Düsseldorf.

Inkludierte Leistungen: